Schwarzwald-Baar-Heuberg

Filmreihe "Zeit für Utopien"

gwöflyer-1.jpg

Am 11.04.19 ist die fünfteilige Filmreihe „Zeit für Utopien“, organisiert von der GWÖ-Regionalgruppe Schwarzwald-Baar-Heuberg erfolgreich zu Ende gegangen. 

Veranstaltungsort war das „Phono“ in der Gartenstraße 1, welches extra zu diesem Anlass mit gemütlichen Sofas ausgestattet wurde. Der Eintritt war bei allen Filmen frei und auch Popcorn und Salzstängelchen konnte der Filmbesucher umsonst genießen.

 

Los ging die Filmreihe mit den beiden Filmen „System Error“ und „Frohes Schaffen“ am 7. und  am 13. März ´19 , welche die selten hinterfragten Ideale und Trends unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt einmal in ein anderes Licht stellten. Ist die Verherrlichung der Arbeit sowie endloses Wirtschaftswachstum wirklich erstrebenswert? Oder sind diese nicht einfach unhinterfragte Dogmen unserer Gesellschaft?

Ebenso kritisch wurde unser derzeitiges Bildungssystem im dritten Film am 20. März ´19 in „Alphabet“ betrachtet, der anprangert, dass unsere Kinder durch die Institution Schule schon in jungen Jahren auf  die Leistungsgesellschaft eingestellt werden. Ungewohnt unkommentiert, aber dafür gedanklich umso anregender, dokumentierte der vierte Film „Aggregat“ von Marie Wilke den derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Gemütszustand Deutschlands, den wir am 28. März ´19 zeigten. Abgeschlossen wurde die Filmreihe mit dem Film „Zeit für Utopien“ am 11. April ´19, durch den die Filmreihe ihren Titel erhalten hat. Darin werden inspirierende Beispiele aus aller Welt aufgezeigt, wie es bereits heute gelingt, einen nachhaltigeren Lebensstil einzuschlagen und wie das Besinnen auf „weniger“, mehr Zufriedenheit hervorbringen kann. 

 

Bei den Filmvorführungen waren immer zwischen 30-50 Besucher jedweden Alters und dank der gemütlichen Atmosphäre im Phono kam es nach den Filmaufführungen jedes Mal zu längeren Diskussionen. Generell stoß die Veranstaltungsreihe auf viel Zustimmung und für Frühjahr 2020 wurde bereits nach der nächsten Filmreihe gefragt.

Möglich war diese nur dank vieler Kooperationspartner, namentlich die Bürgerstiftung Tuttlingen, das Evangelische Jugendwerk Tuttlingen, die Breinlinger Ingenieure, die Katholische Erwachsenenbildung, Attac, der BUND, den Rittergartenverein, KUKAV und die Caritas Schwarzwald-Alb-Donau.