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#AlleFürsKlima – Auch Du!?

klimastreik_webbanner_rand.jpgQuelle: www.klima-streik.org

Ein Beitrag von Julia Thomas, Aktive des AK-Jugend

“Viele Erwachsene haben noch nicht verstanden, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. (...) Deshalb rufen wir alle Menschen zu einem weltweiten Klimastreik auf."

Greta Thunberg und Aktivist*innen von #FridaysForFuture

Diesem Aufruf sind über hundert Initiativen und Vereine gefolgt und haben das Bündnis für den Klima-Streik gegründet: www.klima-streik.org.

GWÖ unterstützt globalen Klima-Streik

Auch der internationale Verband der Gemeinwohl-Ökonomie, angestoßen durch den Baden-Württemberg-Verein, unterstützt das Bündnis. Unter dem Motto #AlleFürsKlima ist am 20. September jede und jeder aufgerufen, an einem der zahlreichen Klimastreiks – allein in Deutschland sind es über 200 – teilzunehmen und mit den Forderungen der #FridaysForFuture ein deutliches Zeichen an die Politik zu senden. Die Bundesregierung entscheidet an diesem Tag über die nächsten Schritte in der Klimapolitik und am 21. September startet der UN-Klimagipfel in New York. Von dort soll ein weiteres deutliches Zeichen an Städte, Staaten und Unternehmen gesendet werden, endlich Maßnahmen zur Einhaltung der Pariser Klimaziele einzuleiten.

Lasst diesen Tag zu einem Meilenstein im Aufhalten der Klima-Krise werden!
Lasst diesen Tag zum Beginn einer wirksamen Klimapolitik werden!

Ein düsteres Szenario

Lange Dürren, häufige Naturkatastrophen, Artenausrottung, Desertifikation, verlassene Dörfer, Städte versinken im Smog. Mehr und mehr soziale Konflikte gehen mit der Klima-Krise einher und wie sich die um mehrere Grad Celsius gestiegene Durchschnittstemperatur noch auf unsere Lebensräume auswirkt, ist nicht zu prognostizieren.

Kann sich jemand, der/ dem die Werte der Gemeinwohl-Ökonomie am Herzen liegen, ein solches Szenario wünschen?
Wenn Folgen absehbar waren und es Möglichkeiten gab, die Krise zu verhindern?

GWÖ und F4F

Die Klima-Krise, wenn wir sie nicht aufhalten, wird alle Bereiche unseres Lebens und jede institutionelle Ebene, vom individuellen Bürger bis zur internationalen Staatengemeinschaft, beeinflussen. Die Gemeinwohl-Ökonomie gibt Antworten, wie ein nachhaltiges und öko-faires Wirtschaftssystem aussehen kann. Ökologische Nachhaltigkeit ist einer der vier zentralen Werte in der Gemeinwohl-Matrix, spiegelt sich aber in den drei anderen Werten wider. Im Horrorszenario einer von der Klima-Krise dominierten Welt kann von einem menschenwürdigen Leben für alle keine Rede sein. Die größten Verlierer der Klima-Krise, Menschen im globalen Süden, können so niemals Gerechtigkeit erfahren. Wenn einige wenige Konzerne im Schatten der Staatengemeinschaft über die globalen Maßnahmen für – oder gegen – Klimaschutz entscheiden, kann von Transparenz keine Rede sein.

Eine der größten solidarischen Leistungen ist es deshalb, JETZT die Einhaltung der Pariser Klimaziele einzufordern und die zahllosen Probleme, die mit der Klima-Krise einhergehen, zu verhindern.

Darum JETZT

Die Maßnahmen haben eine beispiellose Dringlichkeit, die jede und jeder anerkennen muss, der und dem die Werte der GWÖ an Herzen liegen. Am 20. September sind hunderte Organisationen, die seit Jahren auf die Folgen der Klima-Krise aufmerksam machen, unter den Forderungen der #FridaysForFuture vereint und demonstrieren für die dringend notwendige Einleitung von Maßnahmen durch die Bundespolitik. Jede und jeder, die und der die Werte der GWÖ vertritt, sollte diese Möglichkeit nutzen und sich am Streik beteiligen.