180 Radler*innen jeglichen Alters aus der Region Ulm/Neu-Ulm ( auch einige radelnde GWÖler*innen ;-) ) versammelten sich am Fr, 11.10.2019, 18:30 auf dem Ulmer Münsterplatz, um anschließend mit einem gut 2-stündigen Rad-Konvoi für eine bessere Radinfrastruktur in der Stadt zu demonstrieren.
Die Forderungen im Einzelnen:
- Deutliche Erhöhung des Radverkehrsetats
- Aufstockung der Stellen für Fahrradbeauftragte
- Rascher Ausbau eines lückenlosen, komfortablen und sicheren Radverkehrsnetzes
- Öffnung der Busspuren für Radfahrende
- Konsequentes Vorgehen gegen Falschparker auf Radwegen, Radfahr- und Schutzstreifen sowie in Fahrradstraßen
- Flächendeckende und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten
Dabei wurden auch wieder Unterschriften für den Einwohnerantrag "Radfahren in Ulm" gesammelt, der auch tatkräftig von der GWÖ Ulm unterstützt wird. (Hier gehts zum Bericht über die Unterschriftenübergabe an OB Gunter Czisch.)
Die hervorragend organisierte Fahrt verlief weitestgehend ohne Störungen und wurde durch Musik aus einer lastenradgestützten Verstärkeranlage unterstützt.
Im großen Konvoi ging es rund um die Ulmer Innenstadt zu einer Kundgebung am Söflinger Brunnen und weiter zum Abschluss auf den Ulmer Marktplatz.
Was für ein tolles Erlebnis, mit gleichgesinnten Radlern mal eine ganze Autospur für sich zu haben! So macht Radfahren in Ulm Spaß. Bessere und sicherere Radwege würden auch für viele Noch-Autofahrer*innen attraktiver werden und zu einer Reduktion des Autoverkehrs führen. Das wiederum führte zu weniger CO2-Ausstoß und tut neben der Zeitersparnis auch noch der Gesundheit gut. Außerdem wissen wir auch, dass die meisten Fahrten in der Stadt sowieso kleiner als 6 km sind. Warum dann nicht 'umsatteln'?